Schulische Präventionsarbeit für 7. und 8. Klassen
Es fanden Projekttage zum Thema Drogen und Alkohol statt.
Die Schüler und Schülerinnen des siebten und achten Jahrganges sind in den Austausch zum Thema Sucht- und Drogenkonsum gegangen. Im Kontakt mit Frau Vockrodt-Reich, die eine Außenstelle für Suchtberatung vom Ökumenischen Hainich Klinikum im Jugendprojekt Boje anbietet, haben die Schüler*innen ihr Wissen im Alkohol-Quiz getestet, eine eigene Wunderdroge gestaltet und über die verschiedenen Arten von Drogen diskutiert.
Dabei ging es gezielt darum, sich vor Augen zu führen, mit welchen Bedürfnissen konsumiert wird und inwiefern diese sich auch durch die Covid-19 Maßnahmen verstärkt haben. So geht es den Schüler*innen viel um Glücklichsein – Vergessen – Entspannung oder aber auch darum, sich selbstbewusster und beliebter zu fühlen, genug Schlaf und schöne Träume zu haben. Dieser Ansatz ermöglicht zu reflektieren, was es für andere Möglichkeiten gibt, diese Wünsche und Bedürfnisse zu erlangen.
Der achte Jahrgang konnte im Anschluss den Revolution-Train aus Prag kennenlernen. Eine wahre Schicksalsgeschichte wurde mit verschiedensten Sinnen reflektiert: das Originalauto des durch Drogenkonsum verursachten Unfalls zu sehen, die Situation eines Verhörs nachzuspielen oder die Angst in einem Verließ zu spüren. Der Revolution-Train und das dazugehörige Schicksal haben zum Nachdenken angeregt. Im kommenden Schuljahr findet die weitere Aufarbeitung über ein vom Zug erstelltes Modulprogramm statt.
Die Schule bleibt ein Ort für Aufklärung und Prävention und strebt dies auch für kommende Jahrgänge an. Dabei sollen alle möglichen Netzwerkpartner genutzt und integriert werden, damit Jugendliche auch außerhalb der Schule Gesichter wiedererkennen und Anlaufstellen nutzen können.