Wettbewerbserfolge der Abiturienten
Gleich zwei Seminarfacharbeiten wurden mit Preisen geehrt.
Gewinner des Thüringer Nachhaltigkeitspreises im Wettbewerb „Mach Deine Zukunft“ wurden Ina Klinkmann, Sherin Krumbein, Anna Schweda und Nina Willner.
Die vier Schülerinnen beschäftigten sich damit, dass Klimaschutz schon bei der Ernährung anfängt. Sie wollten die Seminarfacharbeit zu nutzen, um die Vorgaben der Planetary Health Diet, einer planetenfreundlichen Ernährung, in den Schulalltag zu integrieren. Dafür erarbeiteten die Schülerinnen ein Konzept, sie auf das Schulessen anzuwenden und somit eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.
Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Mach Deine Zukunft“ bot sich ihnen die Möglichkeit, die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Klimaveränderungen einem noch größeren Publikum zugänglich zu machen. Coronabedingt fand das Finale auch dieses Jahr als Livestream-Videokonferenz statt. Groß war die Freude, als die vier Abiturientinnen als Gewinnerinnen des Thüringer Nachhaltigkeitspreises feststanden und zudem einen von drei Sonderpreisen gewannen.
Im Rahmen ihrer Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2020/21 setzte sich Julia Kästner mit dem Thema: „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ auseinander und wurde auf Landesebene mit dem Förderpreis der Else-Körber-Stiftung ausgezeichnet.
Die Herausforderung war, die Anforderungen der Seminarfacharbeit sowie die des Wettbewerbes zu erfüllen und ein passendes Thema zu finden.
Schließlich rückte sie die Randsportart Tischtennis mit dem Post SV Mühlhausen in den Blickpunkt, zu dem sie einen persönlichen und zugleich regionalen Bezug hatte. Julia stellte sich die Frage, wie die Entwicklung von einer Betriebssportgemeinschaft zum Profisport in der 1. Bundesliga möglich war. Welche Rolle spielte der Sport allgemein sowie gesellschaftlich, aber auch politisch in der DDR? Wie wirkten sich politische Entscheidungen, historische Ereignisse oder veränderte Rahmenbedingungen auf den Sport in der DDR aus?
In ihrer Arbeit zeigte Julia auf, mit welchen Schwierigkeiten die Sportart in der Vergangenheit zu kämpfen hatte und welche Rolle der Mühlhäuser Heinz Schneider dabei spielte. Sie führte Interviews mit fünf Zeitzeugen und ließ ihre Forschungsergebnisse in den Film „Die Erben Heinz Schneiders“ einfließen.
Herzlichen Glückwunsch!