Migration persönlich erfahren

Projekt im Englischunterricht lässt beeindruckende Texte entstehen.

Einen persönlichen Bezug zum Thema Migration erfuhren Schüler*innen im Englischunterricht. Gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Leipzig wurde eine Workshopreihe in der Klasse 12b durchgeführt. 
Nach einem Impuls unseres ehemaligen Schülers Christoph Nostitz, der auf den Spuren des Mühlhäusers Johann August Röbling durch die USA gereist war und Interviews an historischen Orten geführt hatte, standen Berichte deutscher Auswanderer in den USA des 19. und 20. Jahrhunderts im Mittelpunkt. Angeleitet von Bildungsreferentin Josette Marsh trugen die Schüler*innen Stimmen aus Mühlhausen mit einzigartigen Perspektiven auf Migration zusammen. Sie holten das globale Thema Migration in ihr persönliches Umfeld, indem sie Familienangehörige, Flüchtlinge, Arbeitskollegen ihrer Eltern, Bekannte oder Freunde interviewten. 
Die entstandenen Erfahrungsberichte präsentierten sie am vergangenen Mittwoch dem amerikanischen Generalkonsul in Leipzig. Als Sohn japanischer Einwanderer in den USA zeigte er ein persönliches Interesse an den Texten der Schüler*innen und berichtete kurzweilig und auf Augenhöhe der Abiturient*innen über seinen Lebensweg. 
Herzliche Einladung auch zum Vortragsabend „Transatlantische Brücken: Von Mühlhausen in die USA“ am Donnerstag, den 16.03. um 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Mühlhausen.